
🐴 Du stehst im Stall, putzt dein Pferd und plötzlich merkst du: Da stimmt was nicht. Es zuckt beim Bürsten, drückt sich beim Satteln weg oder läuft irgendwie seltsam. Kann das sein, dass dein Pferd Rückenschmerzen hat? 🤔
Als Physioherapeutin für Sportpferde erlebe ich das täglich: Pferde, die nicht mehr so „funktionieren“ wie gewohnt. Doch die gute Nachricht ist, dass Rückenschmerzen beim Pferd kein Drama sein müssen – wenn du sie rechtzeitig erkennst und etwas dagegen unternimmst! 💪
In diesem Artikel zeige ich dir die 5 häufigsten Anzeichen, die oft gar nicht richtig ernst genommen werden, weil sie schon so „normal“ in unserem Stallalltag sind, die aber auf Rückenprobleme hindeuten.
So kannst du deinem Pferd helfen, wieder entspannt, locker und leistungsfähig zu werden.
🎁 Außerdem wartet am Ende noch ein kleines Extra auf dich: 😃 mein kostenloses Quiz, mit dem du ganz easy checken kannst, ob dein Pferd Anzeichen für Rückenprobleme zeigt. Neugierig? Los geht’s! 🚀
1. Rückenschmerzen beim Pferd: Empfindlicher Rücken als erstes Signal
Achte mal darauf, wie dein Pferd auf Berührungen am Rücken reagiert. Genießt es das Putzen und kräftige Schrubben in vollen Zügen, oder reagiert es eher empfindlich mit Muskelzucken und Anspannung der Rückenmuskulatur? Vielleicht weicht es sogar der Bürste aus? 🫧🧽
Achtung: Pferde sind nicht kitzelig – das sind Schmerzsignale! Das klingt dramatisch, ist aber oft der erste Hinweis auf Rückenprobleme.
Falls du dir unsicher bist, ob das Verhalten deines Pferdes normal ist oder ein Alarmsignal sein könnte: Mach doch gleich den Test! Mit meinem Quiz findest du in wenigen Minuten heraus, wie es um den Rücken deines Pferdes steht.
2. Unwilligkeit beim Satteln oder Aufsteigen – Ein häufiges Anzeichen von Rückenproblemen beim Pferd
Zickt dein Pferd beim Satteln? Drückt es den Rücken weg, schlägt mit dem Schweif oder versucht sogar zu beißen? Solches Verhalten kann zwar viele Ursachen haben, aber eines steht fest: Rückenprobleme gehören ganz oben auf die Liste möglicher Gründe. 📋
Auch bei Gurtzwang kommt das Problem oft „von oben“. Das heißt, nicht der Gurt selbst ist das eigentliche Problem, sondern eine Schmerzreaktion, die vom Rücken ausgeht.
Denn wenn der Pferderücken schmerzt, versucht die Bauchmuskulatur und Brustmuskulatur deines Pferdes die Wirbelsäule zu stabilisieren und spannen dagegen – was dann wiederum zu Verspannungen und Schmerzen in der Gurtlage führt.
Wenn dir das bekannt vorkommt, solltest du genau hinsehen und Gurt- und Sattellage einmal von deiner Physio/Osteo oder deinem Sattler kontrollieren lassen. Das kann dir helfen, die Sache klarer einzuschätzen. 🔍✅
3. Veränderter Bewegungsablauf? Was auf Rückenschmerzen bei deinem Pferd hindeutet
🐎 Wie sieht es gerade beim Reiten aus?
Läuft dein Pferd locker und schwungvoll in schöner und entspannter Dehnungshaltung, oder wirkt es steif und schleppend, als hätte es die Handbremse angezogen? Vielleicht stolpert es häufiger oder hat Probleme mit Taktfehlern oder im Galopp?
Ein Pferd mit Rückenschmerzen wird sich immer schwer tun, den Reiter zu tragen. Es drückt den Rücken weg, anstatt sich aufzuwölben, und zeigt weniger Vorwärtsdrang. Es fällt ihm immer schwerer, sich zu versammeln, hinten Last aufzunehmen oder sich zu biegen.
Stell dir vor, du selbst hättest Rückenschmerzen: Würdest du mit Freude ein intensives Workout starten oder dir einen Rucksack aufsetzen und eine Wanderung starten? Wohl kaum – und deinem Pferd geht es genauso!
Kurz: die Leistungsfähigkeit und Motivation läßt nach.
4. Schwache Oberlinie: Ein häufiges Anzeichen für Rückenschmerzen beim Pferd
Eine gesunde Rückenmuskulatur erkennst du (vereinfacht gesagt) daran, dass die Wirbelsäule deines Pferdes zwischen den beiden Muskelsträngen des langen Rückenmuskels eingebettet ist und keine Wirbel hervorstehen. Keine Dellen, Knubbel oder Löcher. Die Rückenmuskulatur sollte elastisch und straff sein, aber nicht hart oder verspannt.
🧐 Wenn dir auffällt, dass die Wirbel deines Pferdes plötzlich sichtbarer werden oder sich die Muskulatur verändert, solltest du hellhörig werden.
Tipp: Wenn du täglich vor deinem Pferd stehst, ist es völlig normal, dass du schonmal ein bisschen betriebsblind wirst… Ein Stalltagebuch kann da enorm helfen! Mache in regelmäßigen Abständen ein Foto von deinem Pferd. Vor derselben Wand, in selber Höhe und Aufstellung, am besten mit fix zusammengeflochtener Mähne (muss nicht schön sein😉) und vergleiche das neue Foto mit dem alten. Siehst du Veränderungen?
5. Unklarer Gang oder Lahmheit: Rückenschmerzen deines Pferdes frühzeitig erkennen
Rückenschmerzen zeigen sich oft indirekt, zum Beispiel durch unspezifische Lahmheiten. Wenn dein Pferd versucht, Schmerzen zu kompensieren, belastet es andere Körperbereiche stärker.
Das Ergebnis: ein „unklarer Gang“, der nicht so recht ins Schema passt.
Nicht selten hat ein Sehnenschaden, ein Knieschaden oder eine ISG-Blockade mal mit „harmlosen Rückenscherzen“ angefangen…
Was? 😱 Ein Sehnenschaden kann durch Verspannungen in der Rückenmuskulatur entstehen? Ja! Sehr häufig sogar. Schau dazu unbedingt mal in meinen Beitrag über Sehnenschaden beim Pferd rein.
Rückenprobleme bei Pferden sind tückisch – sie schleichen sich oft unbemerkt ein und können die Harmonie zwischen dir und deinem Pferd ganz schön durcheinanderbringen. 🐴💔
Aber: Mit dem richtigen Wissen kannst du sie rechtzeitig erkennen und deinem Pferd helfen, wieder fit und motiviert zu werden. 😊
Wenn du dir unsicher bist, ob dein Pferd Anzeichen zeigt, ist jetzt der perfekte Moment, um den Schnell-Check zu machen. Mit meinem kostenlosen Quiz wirst du sofort von der Pferdebesitzerin, die ständig befürchtet, Rückenschmerzen bei ihrem Pferd zu übersehen, zur Besitzerin, die durch ein einfaches Quiz sofort erfährt, wie es um die Rückenfitness ihres Pferdes steht – und weiß, ob sie sofort handeln muss. 😄🎉
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